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Holzterrasse bauen auf Rasen: die Herausforderung problemlos bewältigen

Foto: Ingo Bartussek / stock.adobe.com

Holzterrasse bauen auf Rasen sollte ein gut geplantes Unterfangen sein. Wir erklären Ihnen, wie Sie eine eigene Terrasse auf Rasen bauen können und welche Besonderheiten dabei beachtet werden müssen. Wenn Sie eine Holzterrasse selber bauen auf Rasen, sollten Sie bereits im Vorfeld eine Planung vornehmen, damit die Umsetzung problemlos abläuft. Überlegen Sie sich, wie groß die Terrasse werden soll und auf welches Material Sie setzen. Für das DIY-Projekt "Terrasse auf Rasen bauen", sind im Wesentlichen diese drei Punkte relevant:

  • die vorbereitete Fläche (sollte mit Unkrautvlies abgedeckt sein),
  • die Unterkonstruktion (Fundament auf beispielsweise Kies mit Tragebalken),
  • der Belag (Terrassendielen).

Grundlegend für den Terrassenbau: die passende Unterkonstruktion

Wenn Sie Ihre Terrasse auf dem Rasen bauen, sollten Sie folgende Aspekte im Vorfeld berücksichtigen:

  • Rasen ist ein instabiles Fundament.
  • Pflanzen können auf engstem Raum wachsen.
  • Drainage ist notwendig, um Unterspülungen zu vermeiden.

Aus diesen Gründen sollten Sie darauf verzichten, Ihre Terrasse direkt auf der Wiese zu bauen. Absackender Boden und Nässestau wären die Folgen, die Ihrem Projekt in kürzester Zeit Schaden zufügen würden. Sie müssen den Boden entsprechend vorbereiten, damit dieser das Gewicht aushält und das Wasser problemlos ablaufen kann.

Leider gibt es keine Alternative, um die Vorbereitung des Bodens zu vermeiden. Selbst der Terrassenbau mit Betonplatten würde dem Rasen und der Konstruktion langfristig schaden. Damit Sie eine gute Basis für Ihre Holzterrasse haben, sollten Sie auf eine Unterkonstruktion setzen.

Hier bietet sich der Bau auf Balken an. Durch die Tragebalken wird ein ausreichender Abstand zwischen Fundament und Holzdielen gewährleistet. Die Unterkonstruktion der Holzterrasse teilt sich in drei Bereiche auf:

  1. Frostschutzschicht
  2. Auflagepunkte
  3. Balkenkonstruktion

Terrasse auf Rasen bauen: die richtige Holzart

Wenn Sie eine Terrasse auf dem Rasen bauen wollen, sollten Sie zu hochwertigen Terrassendielen greifen. Heimische Hölzer, die sich für die Konstruktion einer Holzterrasse eignen, wären beispielsweise Lärchen und Fichten. Diese sind sehr robust und belastbar.

Tropische Harthölzer wie Bangkirai besitzen eine längere Lebensdauer, sind aber deutlich preisintensiver. Die Wahl des Holzes sollte nicht ausschließlich von der Qualität abhängen. Auch die unterschiedlichen Farbtöne der einzelnen Holzarten können für Sie ein ausschlaggebender Faktor sein, sich für eine bestimmte Art zu entscheiden.

Eine passende Unterkonstruktion ist die Grundlage für eine stabile und sichere Holzterrasse
Eine passende Unterkonstruktion ist die Grundlage für eine stabile und sichere Holzterrasse - stock.adobe.com / Ingo Bartussek

Holzterrasse selber bauen auf Rasen: 5 praktische Schritte

1. Terrassenbereich im Rasen markieren

Wenn Sie eine Holzterrasse selber bauen auf dem Rasen, müssen Sie zuerst die Planung der Größe vornehmen. Hierbei sollten Sie auf die Breite der Dielenbretter achten, damit Sie keine Dielen kürzen müssen. Anschließend können Sie den gewünschten Terrassenbereich in der Wiese abstecken, indem Sie die Ecken mit Stäben kennzeichnen.

2. Ein leichtes Gefälle

Arbeiten Sie mit einer Richtschnur, um diese zwischen den einzelnen Stäben zu spannen. Nun ist der abgesteckte Bereich rechteckig. Zudem können Sie mit der Richtschnur die geplante Höhe markieren. Wichtig ist, dass Sie hier ein Gefälle von 1 bis 2% berücksichtigen, damit das Regenwasser von den Dielen abfließen kann und Sie lange Freude an Ihrer Holzterrasse haben.

3. Erde ausheben und verdichten

Nun können Sie den Rasen und einen Teil des Erdbodens entfernen. Die Tiefe des Bodens ist davon abhängig, ob die Terrasse auf einer Höhe mit der Fläche sein oder etwas über der Wiese hinausstehen soll.

Im nächsten Schritt können Sie die ausgehobene Fläche verdichten. Dafür eignet sich eine Rüttelplatte. Bei unebenen Flächen können Sie hingegen Pflastersplitt verwenden. Sobald Sie den Boden verdichtet haben, legen Sie ein Unkrautvlies auf. Dieses verhindert, dass Gras und Pflanzen durch den Terrassenboden wachsen können.

Achten Sie bei der Vorbereitung eines lockeren Bodens auf stabile Trägerpunkte. Diese sorgen dafür, dass der Rasenboden nicht absackt. Heben Sie dafür Löcher mit einer Fläche von etwa 20x20 cm aus, die ca. 40 cm tief in den Erdboden gehen. Als Nächstes können Sie die Löcher mit 10 cm-Kies befüllen und anschließend mit erdfeuchtem Beton verdichten.

4. Die Unterkonstruktion platzieren

Auf dem Unkrautvlies folgt in regelmäßigen Abständen ein Fertigfundament. Hier können Sie etwa alte Platten vom Gehweg recyceln. Eine Fläche von 3x3 Metern erfordert etwa 20 Fundamentsteine, die eine Ebene bilden müssen. Zum Ausgleich von Unebenheiten können Sie Kies auf das Unkrautvlies verteilen. Das hat zudem den Vorteil, dass Wasser besser abläuft.

Wenn Sie das Fundament platziert haben, folgen die Tragebalken. Bei der oben genannten Fläche benötigen Sie fünf Tragebalken, die gleichmäßig auf die Fläche verteilt werden. Optional können Sie Auflagepads verwenden, um das Holz zu schützen.

5. Den Terrassenbelag verlegen

Nachdem Sie das Fundament erfolgreich gelegt haben, können Sie anfangen, die Terrassendielen zu verlegen. Achten Sie zwischen den Dielen auf einen Abstand von mehreren Millimetern, da sich das Holz ausdehnen wird. Der Terrassenbelag wird mit den Tragebalken verbunden. Hier können Sie Edelstahlschrauben verwenden.

Die Unterkonstruktion, die richtige Holzart und der Terrassenbelag: Mit unseren effektiven Tipps kommen Sie im Handumdrehen zu Ihrem Traum, eine Holzterrasse selber zu bauen auf Rasen.

Eine Holzterrasse auf dem Rasen bauen: (k)ein leichtes Unterfangen
Eine Holzterrasse auf Rasen bauen: (k)ein leichtes Unterfangen

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